Zum 50-jährigen Gründungsfest im Jahr 1998 hat sich der Trachtenverein D’Freudenseer selbst ein besonderes Geburtsgeschenk gemacht und seine Geschichte in einer 247 Seiten starken Vereinschronik zusammengeschrieben und als Buch herausgegeben. Die ersten Worte der Chronik sind:
„Der unselige Krieg war beendet, der Not, Elend und Verzweiflung hinterlassen hatte. Die Besatzungsmacht bestimmte das politische und gesellschaftliche Leben. Geselligkeit und Gemeinschaft sind Grundbedürfnisse der Menschen, die aber in der Zeit der Diktatur teils wegen Verordnungen, teils aus Misstrauen gegen Jedermann gänzlich zum Erliegen kamen. Das Selbstwertgefühl mußte allmählich wieder geweckt, gegenseitiges Vertrauen wieder aufgebaut werden. Da es in Raßreuth kein Dorfwirtshaus gab, trafen sich die jungen Burschen in den Bauernstuben, vornehmlich in der Stube des Angererhauses. Man unterhielt sich über die schlechten Zeiten, aber auch darüber, wie es weitergehen könnte. Das Tanzen, Ausdruck von Freude und Frohsinn, war den Menschen in den schweren Zeiten vergangen. Aber mit der nun gewonnenen, wenn auch noch eingeschränkten Freiheit, wollte man neuen Lebensmut schöpfen. So fing man zaghaft an, wieder das Tanzbein zu schwingen, soweit ein Musikant aufzutreiben war.“
Aus dieser Situation heraus wurde der Trachtenverein D’Freudenseer im Jahr 1948 gegründet. Im Folgenden soll kurz die Geschichte des Vereins zusammengefasst werden.
1948 | Der Trachtenverein „D’Freudenseer“ Raßreuth wird auf Betreiben von Ludwig Hoffmann gegründet. |
Ludwig Hoffmann war im Frühjahr 1948 vom Auftritt eines Trachtenvereins aus dem Oberland mit Schuhplattlern, Gruppentänzen, Gesang und Musik so begeistert, dass er bei der nächsten Dorfburschenrunde die Gründung eines Trachtenvereins in Raßreuth vorschlug. Zusammen mit Ludwig Hoffmann gründen Johann Bauer, Max Bauer, Josef Laus, Franz Stemplinger und Franz Zieringer den Verein. | |
Mit Kathi Angerer, Lina Anetzberger, Walburga Hoffmann, Anna Laus, Maria Schützeneder, Erna Stemplinger, Resi Veit und Berta Zieringer können die ersten Dirndln für die Idee gewonnen werden. Ebenso kommen weitere Burschen dazu. | |
Zum ersten Vorstand wird Alois Kinateder bestimmt, der wenige Wochen später von Alois Stemplinger abgelöst wird | |
Am 30. November wird zum ersten Mal der Vereinsbeitrag kassiert von monatlich zunächst einer Mark. | |
1949 | Am 5. Februar werden die Freudenseer“ Mitglied im Inngau, Untergruppe Passau, dessen Vorstand Georg Roidl war. |
Ludwig Hoffmann wird bei der ersten ordentlichen Wahl zum 1. Vorstand gewählt, Ludwig Penz als 2. Vorstand, Ludwig Bogner als Kassier und Franz Anetzberger als Vortänzer. | |
Der junge Verein wird mit der Ausrichtung des Gautrachtenfestes beauftragt. Nach dem Festgottesdienst in der Pfarrkirche Hauzenberg führt der Festzug am 19. Mai zum Freudensee. Dort war eine Bühne für die Blaskapelle und die Tanzgruppen aufgebaut. | |
1951 | Nachdem 1950 Ludwig Hoffmann nach Westfalen wegzog, um dort Arbeit zu finden, übernimmt Franz Schmid das Amt des 1. Vorstandes. |
Ohne den Ideengeber Ludwig Hoffmann kommt es aber auch zu einer Krise im jungen Verein und es droht die Auflösung. Durch das energische Eintreten von Hermann Katzinger und Ludwig Bogner kann dies abgewendet werden mit der Zielsetzung: „Der Verein braucht eine Fahne.“ | |
1954 | Unter schwierigen finanziellen Bedingungen schaffen es die Freudenseer eine Vereinsfahne anzuschaffen. Diese wird im Kloster Thyrnau gestickt. |
Am Pfingstmontag, 7. Juni, wird die Vereinsfahne des Trachtenvereins D’Freudenseer geweiht. Maria Deiner aus Kramersdorf übernimmt das Amt der Fahnenmutter. Ein Heimatabend am Pfingstsonntag bildete den Start in das Festwochenende. | |
Max Lang steht nun als 1. Vorstand an der Spitze des Vereins. | |
1955 | Fritz Veit übernimmt das Amt des 1. Vorstandes. |
1960 | Der nächste Wechsel an der Vereinsspitze wird vollzogen. Ludwig Bogner wird zum 1. Vorstand und Herrmann Katzinger zu seinem Stellvertreter gewählt. |
Bereits 1949 hatte Ludwig Hoffmann die Idee eine Trachtenkapelle zu gründen. Diese Idee verfolgt er wieder, als er nach Raßreuth zurückkehrt. | |
1961 | Im Juni wird die Trachtenkapelle von Ludwig Hoffmann, Ernst Bauer, Rudolf Pangerl sen., Hans Hoffmann, Helmuth Hoffmann und Rudolf Pangerl jun. gegründet. Die Leitung übernimmt Ernst Bauer. |
1962 | Gemeinsam mit dem Trachtenverein „Immergrün“ Wotzdorf wird das Gautrachtenfest in Hauzenberg durchgeführt. |
1963 | Die Grieblmühlkapelle wird eingeweiht, in der ein Bildstock seine neue Heimat findet, der dem Straßenbau am Fuße des Staffelbergs weichen musste. |
Bei der schriftlichen Wahl wird Ludwig Hoffmann wieder zum 1. Vorstand gewählt. | |
1964 | Die Männergesangsgruppe wird gegründet. Sepp Landstorfer, Alois Hoffmann, Thomas Fürst, Adolf Möckl, Erhard Stadler, Franz Würfl, Rudi Pangerl und Ludwig Bauer sind die Sänger der ersten Stunde unter der Leitung von Fritz Biermeier, den Ludwig Hoffmann für diese Aufgabe „verpflichtet“ hat. |
1965 | Unter dem Motto „Singende, klingende Heimat“ richtet am 28. August der Trachtenverein das 2. Gauliedersingen und -musizieren des Dreiflüsse-Trachtengaues Passau in der alten Hauzenberger Turnhalle aus. |
1966 | Da es in Raßreuth keinen geeigneten Raum für Veranstaltungen gab, unterbreitet Vorstand Ludwig Hoffmann der Vorstandschaft den Plan einen großen Trachtensaal zu bauen. Am 23. November wird mit dem Bau begonnen. |
1967 | Nach einem Jahr Bauzeit wird am 24. und 25. November der Trachtensaal, in dem bis zu 400 Gäste Platz finden, eingeweiht. Nun können Veranstaltungen jeglicher Art durchgeführt werden. |
1968 | Am Faschingssamstag laden die Freudenseer Trachtler zum ersten Mal zum Bauernball in den Raßreuther Trachtensaal ein. |
1970 | Als deutsche Vertreter fahren die Freudenseer mit Männergesangsgruppe, Trachtenkapelle und Tanzgruppe zum Internationalen Volkskunstfestival nach Oostrozebeke in Belgien. 1977 folgt eine zweite Reise nach Belgien. |
1973 | Im Trachtensaal feiert der Trachtenverein sein 25. Gründungsjubiläum mit einem 2-tägigen Fest. |
Zum 2. Mal richten die Freudenseer das Gauliedersingen und -musizieren aus. | |
1977 | Vom 5. bis 7. August sind die Freudenseer Gastgeber des Gautrachtenfestes in Hauzenberg. Am Freitag findet ein Heimatabend im Trachtensaal statt, dem ein Festabend am Samstag im Festzelt folgte. Neben dem Festgottesdienst und dem Festzug am Sonntag, ist der Auftanz von 60 Tanzpaaren aus dem Bezirk IV im Stadion einer der Höhepunkte. |
1978 | Der Trachtenverein baut die Thierhamkapelle neu auf. Während die Außenhaut komplett erneuert wird, wird die Innenausstattung der ursprünglichen Kapelle restauriert und in die neue Kapelle eingebaut. Am 1. Oktober wird die „neue“ Thierhamkapelle gesegnet. |
1979 | Am 25. März findet im Trachtensaal unter dem Motto „Volksmusik auf der Knopfharmonika“ das erste Harmonikatreffen statt. 30 Harmonikaspieler waren dazu nach Raßreuth gekommen. |
Am 29. April beginnen die Mitglieder mit dem Bau eines Probenraumes hinter der Bühne des Trachtensaales. Bereits am 8. Dezember wird der neue Probenraum gesegnet und seiner Bestimmung übergeben. | |
Am 3. November wird die Veranstaltung „Niederboarisch g’sunga und musiziert“ des Bayerischen Rundfunks in unserem Trachtensaal aufgezeichnet. Fritz Biermeier hat diese Veranstaltung, die von Alfred Artmeier moderiert wurde, organisiert. Auch die Trachtenkapelle D’Freudenseer war an dieser Sendung beteiligt. | |
1981 | Unter der Last des nassen Schnees stürzt am Donnerstag, 10. Dezember das Dach des Trachtensaales ein. Nach dem anfänglichen Schock wird gemeinsam angepackt und der Saal von den Schneemassen und den gebrochenen Nagelbindern befreit. Durch die große Unterstützung und die Zusammenarbeit der Mitglieder hat der Trachtensaal am Sonntagabend wieder ein Dach und am 27. Dezember findet bereits die Jahreshauptversammlung der FFW Raßreuth und an Silvester der Silvesterball des Trachtenvereins statt. |
1984 | Der Trachtenverein D’Freudenseer ist der Gastgeber des Gaujugendtages. 700 Kinder und Jugendlichen, sowie ihre Begleiter sind dazu nach Raßreuth gekommen. |
1986 | Vom 4. bis 6. Juli feiert die Trachtenkapelle D’Freudenseer ihr 25. Gründungsjubiläum. |
1989 | Am 15. Juli feiert Ludwig Hoffman seinen 60. Geburtstag. Es sollte die letzte Feier mit dem Initiator und Gründer des Trachtenvereins D’Freudenseer sein. Denn am 15. Oktober verstirbt Ludwig Hoffmann, nachdem er nach einer Operation ins Koma gefallen war. |
Am 4. November wird bei der Jahreshauptversammlung Adolf Möckl einstimmig zum neuen 1. Vorstand gewählt. Adolf Möckl war zuvor 1. Vortänzer. | |
1990 | Die Männergesangsgruppe feiert am 12. Mai ihr 25-jähriges Jubiläum. |
1991 | Am 16. Oktober starten die Tanzgruppe und die Trachtenkapelle mit 45 Burschen und Dirndl nach Rom. Auf Einladung der „Gesellschaft für deutsch-italienische Freundschaft“ und Vermittlung von MdB Fritz Gerstl sind Auftritte in Rom und Umgebung geplant. Bis 1996 folgen zwei weitere Reisen nach Rom. |
1992 | 2600 ehrenamtliche Arbeitsstunden investieren die Handwerker des Trachtenvereins in die Renovierung der denkmalgeschützten Kramersdorfer Kapelle. |
Auf Anregung von Stadtpfarrer Georg Spermann wird zum ersten Mal in Hauzenberg eine Segnung der Kräuterbuschen am Fest „Maria Himmelfahrt“ durchgeführt. Bereits am Tag zuvor haben sich die Frauen und Mädchen getroffen und Kräuterbuschen gebunden, die gegen eine Spende für einen sozialen Zweck verkauft werden. | |
1993 | Zum ersten Mal findet der Maidultgottesdienst im Passauer Dom statt, der von der Männergesangsgruppe und der Familienmusik Hoffmann zusammen mit einer Blaskapelle aus Tirol musikalisch gestaltet wird. |
1994 | Am 19. September wird dem Trachtenverein D’Freudenseer die Denkmalschutz-Medaille des Freistaates Bayern durch Kultusminister Hans Zehetmaier verliehen und damit die Leistungen in der Denkmalpflege gewürdigt. |
1997 | 20 Musik- und Gesangsgruppen aus dem Dreiflüsse-Trachtengau singen und musizieren beim 34. Gauliedersingen und -musizieren am 11. Oktober im Trachtensaal. Die Freudenseer organisieren die Gauveranstaltung zum 3. Mal. |
1998 | Zum 50-jährigen Gründungsjubiläum erscheint die Chronik des Trachtenvereins D’Freudenseer als Buch mit dem Titel „Hoamatliab“. Fritz Biermeier hat die Protokolle des Trachtenvereins durchgearbeitet und daraus die Texte für die 247 Seiten dicke Chronik geschrieben. |
Hilde Möckl erhört die Bitten der Freudenseer Trachtler und übernimmt das Amt der Fahnenmutter. Die neue Fahnenmutter ist seit 1964 im Trachtenverein aktiv. Als Trachtenschneiderin kleidet sie seit 1970 die Burschen und Dirndl mit der Freudenseer Tracht ein und schaut darauf, dass alle Trachtler „sauber“ angezogen sind. | |
Fast 20 Jahre hat der Parkettboden nach dem Einsturz des Saaldaches noch ausgehalten. Am Ende war es an manchen Stellen schon eine Berg- und Talfahrt beim Tanzen. So wird im Trachtensaal in Gemeinschaftsarbeit ein neuer Parkettboden verlegt. | |
2000 | Vom 8. bis 10. September besuchen die Freudenseer zum ersten Mal den Musikverein Großdeinbach. Großdeinbach ist ein Stadtteil von Schwäbisch Gmünd. Der Musikverein feierte sein 100-jähriges Gründungsjubiläum und in diesem Rahmen gestalteten die Trachtenkapelle und die Tanzgruppe den Festabend mit. Aus diesem ersten Besuch hat sich über die Jahre eine Freundschaft der Vereine entwickelt mit regelmäßigen gegenseitigen Besuchen. |
2001 | Am 22. und 23. September feiert die Trachtenkapelle ihr 40-jähriges Bestehen mit einem Festabend und Festgottesdienst. |
2004 | Am 11. September findet das 41. Gauliedersingen und -musizieren im Raßreuther Trachtensaal statt. Das Gauliedersingen ist auch der Rahmen für die Jubiläumsfeier der Männergesangsgruppe, die vor 40 Jahren gegründet wurde. |
2005 | Zum ersten Mal organisiert der Trachtenverein ein Starkbierfest im Trachtensaal. Daran sind die Theatergruppe mit Einaktern, Vorstand Adolf Möckl als Fastenprediger und die Trachtenkapelle beteiligt. Der Trachtensaal ist bis auf den letzten Platz besetzt. |
2006 | Am 28. und 29. September ist der Trachtenverein D’Freudenseer der Gastgeber für die Gauherbstversammlung des Dreiflüsse-Trachtengaues Passau |
Bei der Weihnachtsfeier werden Franz Würfl, Alfred Poxleitner, Rudi Pangerl und Günter Möckl mit dem Gauehrenzeichen des Dreiflüsse-Trachtengaues durch Gauvorstand Eberhard Eder ausgezeichnet. | |
2007 | Am 11. Januar feiert Fritz Biermeier seinen 80. Geburtstag. 1964 ist Fritz Biermeier von Ludwig Hoffmann geholt worden, um die Männergesangsgruppe zu leiten. Über die Jahre wurde er zu einer der Stützen des Vereins. Als Ansager und Organisator von Veranstaltungen, als 2. Vorstand war er vielen Funktionen im Verein tätig. Für seine Verdienste - auch im Dreiflüsse-Trachtengau - wurde er 1999 zum Gauehrenmitglied ernannt. |
Am 20. April beginnt die nächste große Baumaßnahme am Trachtensaal. Das Dach wird erneuert. Auch diese Instandhaltung wird fast ausschließlich mit Eigenleistung durchgeführt. 1036 Arbeitsstunden wurden von den Vereinsmitgliedern in 3 Wochen geleistet. Insgesamt waren 40 Mann auf der Baustelle tätig. | |
Bei der Weihnachtsfeier verleiht Gauvorstand Eberhard Eder und sein Stellvertreter Walter Weiß des Gauehrenzeichen des Dreiflüsse-Trachtengaues an Adolf und Hilde Möckl. | |
2008 | Am 19. Juli wird mit einem Gottesdienst und einem Festabend das 60-jährige Vereinsjubiläum im Trachtensaal gefeiert. Im Rahmen des Festabends wird Günter Appel für seine fast 40-jährige Jugendarbeit durch die Bayerische Trachtenjugend mit der Goldenen Madonna ausgezeichnet. Er hat einigen Generationen das Flötenspiel beigebracht und mit der Flötengruppe die Veranstaltungen des Vereins bereichert |
2011 | Vom 1. bis 3. Juli feiert die Trachtenkapelle D’Freudenseer ihr 50-jähriges Gründungsjubiläum. Nach dem Festauftakt mit einem Sternmarsch am Freitagabend, findet das Musikfest mit dem Festabend am Samstag und dem Festgottesdienst und Festzug am Sonntag seinen Höhepunkt. Die Schirmherrschaft hatte Landrat Franz Meyer übernommen. Ebenso sind die Freunde des Musikvereins Großdeinbach nach Raßreuth gekommen, um mit den Freudenseern zu feiern. |
Nach 45 Jahren an der Spitze der Männergesangsgruppe übergibt Fritz Biermeier die Leitung an Peter Anetseder. | |
Bei der Weihnachtsfeier werden Rudi Grübl und Heidi Möckl mit dem Gauehrenzeichen des Dreiflüsse-Trachtengaues Passau ausgezeichnet. | |
2012 | Der Trachtenverein D’Freudenseer ist zum 5. Mal in der Vereinsgeschichte Gastgeber des Gauliedersingen und -musizierens des Dreiflüsse-Trachtengaues Passau. |
2014 | Die Männergesangsgruppe wurde 1964 auf Initiative von Ludwig Hoffmann ins Leben gerufen. Das 50-jährige feiern die Freudenseer Sänger am 4. und 5. Oktober mit einem Festheimatabend und einen Festgottesdienst in der Pfarrkirche. |
2016 | 50 Jahre bekleidet Rudi Pangerl das Amt des Kapellmeisters der Trachtenkapelle D’Freudenseer. Im Alter von 18 Jahren hat er die Leitung der Blaskapelle übernommen. Dieses Jubiläum wird mit vielen Weggefährten und Gästen, darunter auch der Musikverein Großdeinbach, gefeiert. Im Rahmen des Ehrenabends erhielt Pangerl aus der Hand von Landrat Franz Meyer das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten. Vom Dreiflüsse-Trachtengau Passau wurde er für seine Verdienste mit der Gauehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. |
Adolf Möckl stellt sich bei den Neuwahlen nicht mehr als 1. Vorsitzender zur Verfügung. Zu seinem Nachfolger wird Thomas Plankl gewählt. Adolf Möckl stand 27 Jahre an der Spitze des Trachtenvereins D’Freudenseer. Auf einstimmigen Beschluss der Mitgliederversammlung wird Adolf Möckl zum Ehrenvorstand ernannt. Auch der Dreiflüsse-Trachtengau Passau ehrt ihn mit der Ernennung zum Gauehrenmitglied. | |
2017 | Der Raßreuther Maibaum bekommt einen neuen Platz. Gemeinsam mit der Feuerwehr Raßreuth wird der Maibaum in der Dorfmitte am Vorplatz des Kindergartens aufgestellt – selbstverständlich in bewährter Weise mit Muskelkraft und Schwaiberln. |
Durch den Sturm Kolle wird im August die Waldkapelle in Sickling durch einen umgestürzten Baum zerstört. Innerhalb weniger Wochen wird die Kapelle wiederhergerichtet und ein neuer Dachstuhl und ein neues Dach erstellt. Bei einer Maiandacht 2018 wird die Kapelle wieder ihrer Bestimmung übergeben. | |
Das „Wohnzimmer“ der Freudenseer Trachtler, der Trachtensaal, wird 50 Jahre alt. Auch dieses Jubiläum wird gefeiert. | |
Gleich zwei Mal findet im Trachtensaal ein Kathreintanz statt. Am 24. November trifft sich die Trachtenjugend des Dreiflüsse-Trachtengaues zum Gaujugendkathreintanz, am 25. November lädt der Trachtenverein zum Abschluss des Tanzjahres zum Volkstanz ein. | |
2018 | Das nächste 50. Jubiläum wird gefeiert. Dieses Mal ist es der 50. Bauernball, der am Faschingssamstag im Trachtensaal stattfindet und zu dem die Trachtenkapelle D’Freudenseer zum Tanz aufspielt. |
Das 70-jährige Gründungsjubiläum des Trachtenvereins wird in Rahmen eines Hoagartens am 23. September im Trachtensaal gefeiert. | |
2019 | Am 2. November verstirbt Fritz Biermeier im Alter von 92 Jahren. Damit verliert der Trachtenverein einen engagierten Trachtler, der die Entwicklung seit 1964 entscheidend mitgestaltet hat. |
2020 | Auch die Freudenseer Trachtler holt die Corona-Pandemie ein. Tanzkurs, Bauernball und das Preisschafkopfen sind die einzigen Veranstaltungen, die im ersten Quartal stattfinden konnten. Dann stellen die Freudenseer erst einmal „den Betrieb ein“. |
Die Maiandacht an der Grieblmühlkapelle ist im Mai die einzige Veranstaltung. Unter Berücksichtigung der Corona-Hygienemaßnahmen kann die Marienandacht unter freiem Himmel zusammen mit Stadtpfarrer Alfons Eiber gefeiert werden. Unter den Gästen ist auch der neugewählte Passauer Landrat Raimund Kneidinger. | |
Die Freudenseer Sänger sind die ersten, die nach 3 ½ Monaten Pause wieder den Probenbetrieb aufnehmen. |
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2021 | Auch im zweiten Corona-Jahr beginnt das Vereinsleben mit der Maiandacht an der Grieblmühlkapelle. |
Die Trachtenkapelle feiert ihr 60-jähriges Gründungsjubiläum. Aufgrund der Corona-Maßnahmen kann das Jubiläum nur im kleinen Rahmen und mit einem Gottesdienst mit anschließendem Standkonzert auf dem Kirchenplatz in Hauzenberg gefeiert werden. | |
Da die Vorstandschaft den Geburtstagsjubilaren nicht persönlich gratulieren konnte, werden alle Geburtstagskinder zu einer Feier in den Trachtensaal eingeladen. | |
2022 | Am 2. Juli wird die Jubiläumsfeier „60 Jahre Trachtenkapelle D’Freudenseer“ mit einem Festabend im Trachtensaal nachgeholt. |
Zum 30. Mal werden in diesem Jahr Kräuterbuschen gebunden und am Fest „Maria Himmelfahrt“ gegen eine Spende zum Kauf angeboten. Mit dem Erlös werden soziale Projekt in Hauzenberg und der näheren Umgebung unterstützt. | |
Am 30. September laden die Geschwister Möckl zu einem Benefiz-Musikantentreffen zugunsten der „Nothilfe Ukraine“ ein. 2200 € werden an diesem Abend gesammelt und für die Ukrainehilfe gespendet. | |
Mit dem Jugendkathreintanz des Dreiflüsse-Trachtengaues Passau geht ein kurzes Tanzjahr zu Ende. Dabei spielt die Trachtenkapelle zum ersten Volkstanz seit über zwei Jahren auf. |