Die Freudenseer Trachtler hatten den Besuchern des Starkbierfestes nicht zu viel versprochen. Im vollbesetzten und ausverkauften Raßreuther Trachtensaal wurden nach dem Anstich des ersten Fasses Starkbier durch Stadtpfarrer Alexander Aulinger die Lachmuskeln der Besucher nicht nur trainiert, sondern stark beansprucht.
. Am 29. Februar hatte der Ehrenvorstand des Trachtenvereins D’Freudenseer, Adolf Möckl, allen Grund zum Feiern. Er konnte, wie rund 55.000 andere deutsche Bürger seinen Geburtstag nicht nur im Vorbeigehen feiern. So konnte er seinen 80. Ehrentag zum 20. Mal so richtig feiern.
Zum 58. Mal hieß am Faschingssamstag „Alles Walzer“ im Raßreuther Trachtensaal. Ganz klassisch hat der zweite Vorstand Günter Möckl mit seiner Frau den traditionellen Bauernball eröffnet. Rasch füllte sich die Tanzfläche und die Trachtenkapelle D‘Freudenseer sorgte dafür, dass die Tanzfläche bis in die Morgenstunden voll war.
Dass sie die Pflege eines alten Brauches in unserer Region live erleben werden, haben der Vorstand des Dreiflüsse-Trachtengaues Passau, Walter Söldner und sein Stellvertreter Andreas Ginglseder wahrscheinlich nicht erwartet. Die beiden waren beim Ehrenvorstand des Trachtenvereins D’Freudenseer, Adolf Möckl und seiner Frau Hilda zu Besuch, als die Burschen und Dirndl der Raßreuther Trachtenjugend zum Rauhnudelnbetteln vor der Tür standen und lautstark mit dem Spruch „Kropfa raus, Kropfa raus, oder mia stechan enk a Loh ins Haus.“ die Herausgabe von Rauhnudeln forderten.
Wer erwartet hat, dass die Freudenseer nach dem Jubiläumsjahr ruhig in das neue Jahr starten, liegt mit Sicherheit falsch. Denn die Trachtler der Trachtenvereins D’Freudenseer starten mit Volldampf in das neue Jahr, wie der neue Terminkalender für das kommende Jahr 2024 zeigt.